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letzte Aktualisierung

12.08.2011

SV GW Mühlen

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I. Damen Handall  Saison 2008/2009

OV, 23.03.2009 (aha)

26:29 – Böser Rückschlag für Mühlens Damen
 

Morsum (aha) – GW Mühlens Handballerinnen haben im Abstiegskampf der Oberliga einen üblen Rückschlag hinnehmen müssen. Eine Woche nach dem erlösenden 26:18 gegen Altenwalde verloren sie gestern Abend beim Tabellenletzten TSVMorsum mit 26:29 (18:20). Allerdings waren die Mühlenerinnen, bei denen aushilfsweise der künftige Trainer Dirk Bohmann auf der Bank saß, gestern auch vom Pech verfolgt. Melanie Schwarze schied nach zehn Minuten mit einer Sprunggelenksverletzung aus und warf anschließend nur noch die Siebenmeter. Und die angeschlagene Melanie Horstmann war in der zweiten Halbzeit ebenfalls nicht mehr belastbar. So fehlte Mühlen vor allem der Druck aus dem Rückraum. Später schied auch noch Daniela Balster verletzt aus. So reichte am Ende die Kraft nicht, um eine 25:24-Führung ins Ziel zu retten. Fazit von Mühlens Betreuer Thorsten Balster: „Irgendwie war heute derWurm drin.“ Tore: Melanie Schwarze (5/5), IrisMeyer, Daniela Balster (je 4), Kristin Wernke, Marie-Theres Högemann (je 3), Melanie Horstmann, Lisa Niedfeld, Hannah Wernke (je 2), Michaela Stukenborg (1).


OV, 17.03.2009 (aha)

Pflichtsieg lässt GWM aufatmen

26:18 gegen Altenwalde / Rawe geht von vier Absteigern aus

Mühlen (aha) – Es war nur ein Pflichtsieg, doch bei den Oberliga- Handballerinnen von GW Mühlen sorgte er für riesige Erleichterung. Nach einer Negativserie von 2:20 Punkten feierten die Mühlenerinnen mit dem 26:18 (15:12)-Heimsieg gegen den Kellerrivalen TSV Altenwalde endlich wieder ein Erfolgserlebnis und fuhren zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg ein. „Wir müssen aufgrund der gleitenden Skala von vier Absteigern ausgehen. Daher war der Sieg umso wichtiger“, sagte Mühlens Interimstrainer Heinz Rawe, der damit im zweiten Spiel seinen ersten Sieg mit den Grün-Weißen einfuhr. Rawe berichtete von einer „ganz gelösten Stimmung“ nach dem Schlusspfiff. „Die Einstellung hat einfach gepasst. Und es war ja auch kein enger Sieg.“ Nur in der ersten Halbzeit lief es noch nicht richtig rund. Bei 9:5-Führung bekam Mühlen plötzlich Probleme auf der linken Abwehrseite, der Gast aus Cuxhaven verkürzte auf 8:9. Im zweiten Abschnitt machte GWM die Deckung dicht. Die offensive 6-0-Abwehr ließ in den zweiten 30 Minuten nur noch sechs Gegentore zu, darunter drei Siebenmeter. „Die Abwehr hat richtig gut gearbeitet“, berichtete Heinz Rawe. „Die Altenwalderinnen wussten nicht mehr, was sie machen sollten.“ Klasse Leistungen zeigten Melanie Schwarze, die alle fünf Siebenmeter verwandelte, und die angeschlagene Melanie Horstmann. Tore: Melanie Schwarze (11/ 5), Daniela Balster (4), Melanie Horstmann, Iris Meyer, Lisa Niedfeld (je 3), HannahWernke, KristinWernke (je 1).


 

OV, 16.03.2009 (sl)

Entwarnung bei Mühlens Handballdamen

Mühlen/Vechta (sl) – Leichte Entwarnung bei den Handballdamen von GW Mühlen: Durch den 26:18-Sieg gegen den Drittletzten TSV Altenwalde kletterte der Oberligist auf den fünftletzten Platz und verschaffte sich ein Punktepolster von mindestens fünf Zählern auf die beiden Abstiegsplätze – nach Minuspunkten liegt Mühlen aber noch gleichauf. Der Tabellenzweite SFN Vechta verlor unterdessen bei der HSG Neuenburg mit 23:27.


OV, 02.03.2009 (aha)

Noch keine Wende

Mühlen verliert 18:25 in Woltmershausen

Bremen (aha) – Positive Ansätze, aber noch keine Wende: Auch im ersten Spiel nach dem Rücktritt ihres Trainers Thomas Kowalski haben GW Mühlens Handballerinnen das ersehnte Erfolgserlebnis in der Oberliga verpasst. Bei der TS Woltmershausen kassierte Mühlen mit 18:25 (12:12) die zehnte Niederlage in den letzten elf Spielen. Verantwortlich für den erneuten Rückschlag war eine schwache Offensivleistung in der zweiten Halbzeit. „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Aber dann waren wir im Angriff nicht diszipliniert genug. Wir haben uns nur wenige Chancen herausgespielt, und die Chancen, die wir hatten, haben wir nicht genutzt“, berichtete Interimscoach Heinz Rawe nach seinem Debüt auf der Trainerbank. Mühlen hatte aber auch Pech: Rückraumspielerin Melanie Horstmann, in der ersten Halbzeit laut Rawe „eine der Agilsten“, knickte mit dem Fuß um und fiel für die zweite Halbzeit aus. In der Folge fiel Mühlen, das aufgrund von Verletzungen und Trainingsrückständen auch konditionelle Probleme hat, von 14:16 auf 14:22 (52.) zurück. Die Gäste ließen sich von der Abwehrhärte der routinierten Bremerinnen beeindrucken und ließen im Angriff die nötige Geduld vermissen. Trotz allem sah Rawe vor den wichtigen Kellerduellen gegen Altenwalde (14. März) und in Morsum (22. März) auch positive Ansätze: „Wir haben viel weniger technische Fehler gemacht, der Siegeswille war absolut da und die Mannschaft hat als Team funktioniert.“ Tore: Melanie Schwarze (7/2), Melanie Horstmann (5), Marie- Theres Högemann (2/2), Daniela Balster, Iris Meyer, Kristin Wernke, Lisa Niedfeld (je 1).

OV, 25.02.2009 (aha)

Kowalski gibt auf, Heinz Rawe hilft aus

Trainerwechsel bei Mühlens Handballerinnen / Rawe Interimscoach bis zum Saisonende

Mühlen (aha) – Nach neun Niederlagen in den letzten zehn Spielen in der Damen-Handballoberliga hat GW Mühlens Trainer Thomas Kowalski (45) die Konsequenz aus der Talfahrt seiner Mannschaft gezogen und sein Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Am Montagabend teilte er der Mannschaft seinen Entschluss mit. Bis zum Saisonende soll nun der Trainer der zweiten Damenmannschaft, Heinz Rawe, das Oberliga-Team betreuen und vor dem Abstieg retten. Anschließend wird wie geplant Dirk Bohmann das Traineramt übernehmen. Sein Amt als Abteilungsleiter wird Thomas Kowalski weiter bekleiden. „Ich hatte das Gefühl, dass ich die eine oder andere Spielerin nicht mehr erreiche. Und ich will einigen Spielerinnen auch das Alibi im Abstiegskampf nehmen“, sagte Kowalski zu seinem Entschluss und gab zu: „Ich habe die Sache schon länger mit mir herumgetragen. Zum Schluss ist es für mich eine Quälerei geworden. Da geht einem dann auch die Leichtigkeit ab“. Nun versucht Interimscoach Heinz Rawe (50), die Mannschaft zurück in die Erfolgsspur zu bringen. Gestern Abend sollte er erstmals das Training leiten. „Eigentlich sollte Dirk Bohmann früher einspringen, aber das ließ sich nicht realisieren. Da habe ich Thomas angeboten: Ich helfe dir“, berichtete Heinz Rawe gestern. Als Trainer der zweiten Mannschaft ist er im Saisonendspurt insofern entbehrlich, als Mühlen II den Klassenerhalt in der Landesklasse so gut wie sicher hat. Seine Vertretung als Trainer der Reserve soll intern geregelt werden. Personell will Rawe keine Veränderungen vornehmen. „Ich denke, dass dieMannschaft stark genug ist, den Karren alleine aus dem Dreck zu ziehen“, sagt Rawe. Eine erste Gelegenheit, das zu beweisen, haben die Mühlenerinnen schon am kommenden Samstag (28. Februar, 17.45 Uhr) im Auswärtsspiel bei der TS Woltmershausen.


OV, 23.02.2009 (aha)
 

Mühlen nur ein Aufbaugegner für SFN

Vechta triumphiert auch ohne Elisabeth Haskamp / Kowalski: „Spielerischer Offenbarungseid“

Mühlen/Vechta (aha) – Vechtas Handballerinnen fielen sich erleichtert in die Arme und feierten ihren Triumph anschließend in der Vechtaer Tapas-Bar, bei ihrem Gegner GW Mühlen herrschte nach der 16:24 (10:9)- Niederlage im Freitagsderby der Oberliga dagegen der pure Frust. „Eine Beerdigung war eine Party dagegen“, berichtete Mühlens Trainer Thomas Kowalski und räumte nach der neunten Niederlage in den letzten zehn Spielen Ratlosigkeit ein: „Um ehrlich zu sein: 2009_02_20_0102Es gibt viele Fragen, aber kaum Antworten.“ Vor allem die zweite Halbzeit, in der Mühlen nur noch sechs Tore gelangen, bezeichnete Kowalski als „spielerischen Offenbarungseid“. „Wenn Vechta einen Aufbaugegner gebraucht hat, dann haben wir da ganze Arbeit geleistet. Zum Ende wurde es richtig peinlich.“ Vechtas Damen genossen derweil ihr Erfolgserlebnis im ersten Spiel nach dem verlorenen Liga-Hit gegen Stade und dem Abschied ihrer Spielmacherin Elisabeth Haskamp. Die 22-Jährige, die zum Zweitligisten HSG Stemmer-Friedewalde wechselte, kam am Freitag eigens nach dem Training ihres neuen Vereins nach Mühlen. Pünktlich zur zweiten Halbzeit traf sie ein und erlebte so mit, wie ihre ehemaligen Kolleginnen das Derby kippten. Nach einer nervösen ersten Halbzeit hatte Vechta vor rund 200 Zuschauern noch mit 9:10 hinten gelegen. „Das war nicht einfach für die Mädels in dieser Situation“, sagte SFN-Trainer Ulf Dunkerbeck. „Der Druck war schon ziemlich groß.“ Doch mit einer offensiven 4-2-Deckung mit Miriam Wachsmann und Tabea Reck als starken Spitzen bremste Vechta Mühlen aus. Unterstützt wurde die Deckung wieder von einer gut aufgelegten Charly Schumacher im Tor. Vorne übernahm die starke Lena Eylers im Wechsel mit Tabea Reck und Lea Blanke Elisabeth Haskamps Part in der Rückraum-Mitte. 2009_02_20_0202So setzte sich Vechta über 11:10 und 15:12 bis auf 21:13 ab (48.). Dieser Abstand hatte auch am Ende Bestand. Wermutstropfen für Vechta: Kristina Meyer schied mit ihrer alten Sprunggelenkverletzung früh aus. Bei Mühlen machte nur Torfrau Sandra Trenkamp ein gutes Spiel. Tore, GWM: HannahWernke, Melanie Horstmann, Lisa Niedfeld (je 3), Marie-Theres Högemann (3/3), Daniela Balster (2), Melanie Schwarze, Kristin Wernke (je 1). SFN: Lena Eylers (6/2), Lea Blanke, Miriam Wachsmann (je 4), Christina Schultalbers, Kristina Meyer, Carolin Dammann, Maria Bokop (je 2), Nele Bürmann, Tabea Reck (je 1).


OV, 02.02.2009 (aha)

27:31 – Mühlens Damen stellen das Handballspielen ein

Oberligist kassiert unnötige Heimniederlage gegen Oyten II / 21:17-Führung verspielt /Trainer Kowalski: „So werden wir absteigen“

Mühlen (aha) – Der Gegner war nicht übermächtig, aber für GW Mühlens Handballerinnen in ihrer derzeitigen Verfassung war er trotzdem zu stark: Eine Woche nach der Derby-Niederlage in Damme verloren die Mühlenerinnen auch ihr Oberliga- Heimspiel gegen den TV Oyten II mit 27:31 (15:14) und bezogen damit die siebte Niederlage aus den letzten acht Spielen. Mühlens Trainer Thomas Kowalski war enttäuscht von der Vorstellung seiner Mannschaft: „Eins steht fest: Wenn wir uns weiter so einen undisziplinierten Schrott zusammenspielen, werden wir absteigen“, sagte Kowalski. „Wir stehen voll mit da unten drin.“ Nach Minuspunkten liegt Mühlen (12:20) nur noch zwei Zähler über dem Tabellenletzten Elsflether TB (4:22). In einer zerfahrenen und hektischen Partie lief für Mühlen bis eine Viertelstunde vor Schluss zumindest ergebnistechnisch alles nach Plan. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Iris Meyer mit dem 15:14 die erste Führung besorgt. Wenig später stand es sogar 21:17. Doch dann riss der Faden. „Wir haben mit einem Schlag das Handballspielen komplett eingestellt“, berichtete Kowalski. Mit 7:1 Toren in Serie kippten die mit drei Regionalligaspielerinnen angetretenen Gäste die Partie. Plötzlich lag Mühlen 22:24 hinten. Beim 24:25 war GWM zum letzten Mal dran, handelte sich dann aber eine Zeitstrafe wegen Reklamierens ein und fiel auf 24:27 zurück. Vor allem den Oytener Rückraum mit den Schwestern Kim und Carolin Pleß (8 bzw. 9 Tore) sowie Jana Stoffel (6) bekam Mühlen nicht in den Griff. Sowohl in Abwehr als auch Angriff fehlte die Disziplin. „Das war kein unschlagbarer Gegner. Wir sind an unseren eigenen  Unzulänglichkeiten und Undiszipliniertheiten gescheitert“, sagte Kowalski. Ordentliche Leistungen zeigten nur Torfrau Sandra Trenkamp und Christina Rolfes in der Abwehr. Tore für Mühlen: Lisa Niedfeld (8), Melanie Horstmann, Susanne Olberding (je 5), KristinWernke (3),Melanie Schwarze (3/1), Iris Meyer (2) und Daniela Balster (1).


OV, 26.01.2009 (aha)

29:24 – Damme gelingt die Revanche

RWD-Damen entscheiden Oberliga-Derby gegen Mühlen für sich / Kowalski will aufhören

Damme (aha) – Die Revanche gelungen, die Fans begeistert und wichtige Punkte gegen den Abstieg geholt: Für RW Dammes Handballerinnen wurde das Südkreis-Derby gegen den Oberliga-Rivalen GW Mühlen zu einem Erfolg auf der ganzen Linie. Die Dammerinnen entschieden das Prestigeduell mit 29:24 (16:10) für sich und revanchierten sich damit für die 22:27-Niederlage im Hinspiel. Getrübt wurde die Freude nur durch eine Verletzung: Isabell Deters zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fällt länger aus. Mit 4:1 hatte Damme einen Blitzstart hingelegt, beim 7:7 war der Anfangselan allerdings wieder verflogen. Doch Damme fand über eine konzentriert arbeitende Deckung zurück ins Spiel. Vor allem die Mühlenerinnen Melanie Schwarze und Lisa Niedfeld, vor denen Damme laut Trainer Sascha Zaletel „großen Respekt“ hatte, wurden durch Friederike Wehming, Ulrike Hechelmann und Lena Lamping gut verteidigt. Damme schaltete zudem schnell von Abwehr auf Angriff um und zog so von 7:7 auf 13:7 weg. Nach der Pause (16:10) stellte Mühlen auf eine 4-2-Deckung um. Doch Damme nutzte die Lücken im Positionsspiel und setzte sich innerhalb von 13Minuten bis auf 24:12 ab. Im Gefühl des sicheren Sieges bauten die RWD-Damen in der letzten Viertelstunde ab, leisteten sich Fehler und ließen Mühlen zu viel Raum. Beim 25:18 hatte Damme sogar Glück, dass die überragende Torfrau Daniela Krapp zwei Gegenstöße abwehrte und ihrem Team damit eine Zitterpartie ersparte. Mühlens Trainer Thomas Kowalski gab zu: „Damme war uns von der Einstellung und der körperlichen Präsenz her haushoch überlegen.“ Gute Leistungen zeigten nur Susanne Olberding sowie in der Abwehr Christina Rolfes. „Das einzig Positive war, dass die Mannschaft Moral gezeigt hat“, sagte Kowalski. Ein Lob zollten beide Trainer den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichtern Kaiser/Kaiser (Varel/ Bad Zwischenahn). „Sie waren die überragenden Personen auf dem Spielfeld“, fand Zaletel. Tore, Damme: Judith Schmiesing (9/3), Marina Beckmann (5), Friederike Wehming, Isabell Deters (je 4), Lena Lamping (4/ 2), Tessa Bindrim, Ulrike Hechelmann (je 1), Kathrin Enneking (1/1). Mühlen: Susanne Olberding (8), Melanie Schwarze (5/1), KatharinaWieferich (4/2), Melanie Horstmann (3), Lisa Niedfeld, Kristin Wernke, Iris Meyer, Daniela Balster (je 1).
Thomas Kowalski wird sein Traineramt zur neuen Saison voraussichtlich niederlegen. Voraussetzung ist, dass ein Nachfolger gefunden wird. Derzeit sucht Kowalski in seiner Funktion als Abteilungsleiter nach einem geeigneten Kandidaten.



OV, 19.01.2009 (fb)

Mühlens Damen stoppen Negativtrend

32:29-Heimerfolg über VfL Oldenburg III der erste Sieg nach fünf Niederlagen in Folge

Mühlen (fb) – Der Trainer hatte vor der Partie schon ein gutes Gefühl, und diese Vorahnung sollte Thomas Kowalski auch nicht täuschen. Mit einem hart erkämpften 32:29 (16:12)-Sieg über den VfL Oldenburg III haben die Handballerinnen von GW Mühlen pünktlich zum Auftakt ins neue Jahr ihren Abwärtstrend in der Oberliga gestoppt. Nach fünf Niederlagen zum Jahresende (inklusive der Spielwertung wegen Nichtantretens in Neuenhaus) tat der sechste Saisonerfolg der grünweißen Seele richtig gut. Mühlens Sieg erwies sich allerdings als die erwartet schwere Geburt, 2009_01_20_ovdenn das Spiel der Gastgeberinnen war von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase bekam GWM die Begegnung Mitte der ersten Halbzeit in den Griff und zog in seiner besten Phase während des gesamten Spiels von 10:10 auf 16:12 (Halbzeit) davon. „Da haben wir sehenswert kombiniert, sind hohes Tempo gegangen und haben gut abgeschlossen“, freute sich Coach Thomas Kowalski. Allerdings konnte sein Team dieses Niveau nicht über die gesamte Spielzeit halten – was dazu führte, dass GW Mühlen sich trotz teilweise klarer Führungen (17:13/26:22/30:27) nicht entscheidend absetzte. Beim 30:29 (59.) wurde es für GWM sogar noch einmal richtig eng, ehe der Sieg mit zwei Toren eingetütet wurde. „Ich hatte zeitweise richtig Sorgen um die Nerven meiner Mädels“, gab Kowalski zu, der dieses „Nervenflattern“ mit der Negativserie der Vorwochen erklärte. „Aber in den wichtigen Phasen haben wir dann doch Moral gezeigt und Charakterstärke bewiesen“, so Kowalski. Eine überragende Leistung bei den Gastgeberinnen zeigte Melanie Schwarze; die Rückraumspielerin warf nicht nur in den entscheidenden Momenten wichtige Tore (insgesamt elf), sondern setzte auch ihre Mitspielerinnen gekonnt in Szene. „Das war ein großartiges Spiel von ihr. So stellt man sich eine Führungsspielerin vor“, lobte Kowalski. Ein gutes Spiel machte trotz einiger Fehlwürfe auch Lisa Niedfeld. Dazu war Torfrau Sandra Trenkamp gewohnt stark. Tore: Melanie Schwarze (11/ 1), Lisa Niedfeld (7), Kristin Wernke (4), Iris Meyer (3), Marie-Theres Högemann (3/1), Daniela Balster, Melanie Horstmann, Christina Rolfes und Susanne Olberding je (1). (Foto: el)



OV, 22.12.2008 (aha)

Total verunsichert

Mühlen verliert 25:31 gegen Neuenburg

Mühlen (aha) – Kein Mut, kein Selbstvertrauen, keine Punkte: GW Mühlens Handballerinnen haben auch ihr letztes Oberliga-Spiel vor der Weihnachtspause verloren und nehmen ihre Krise mit ins neue Jahr. In eigener Halle unterlagen die Mühlenerinnen der HSG Neuenburg/Bockhorn mit 25:31 (11:17) und verpassten damit die Wiedergutmachung für das 19:30 vor einer Woche beim Elsflether TB. In der Tabelle hat Mühlen (10:16) jetzt nur noch zwei Minuspunkte Vorsprung auf den Tabellenletzten RWDamme (4:18). „Mit der Wertung gegen Neuenhaus haben wir jetzt fünf Spiele hintereinander verloren. Ich kann mich nicht dran erinnern, wann uns das schon mal passiert ist“, sagte Mühlens Trainer Thomas Kowalski. „Die vierwöchige Pause, die jetzt kommt, haben wir bitter nötig.“ Mühlens Damen standen auch am Samstag von Beginn an auf verlorenem Posten und fielen sofort auf 1:5 zurück. Als der Rückstand gleich nach der Pause von 11:17 auf 11:21 anwuchs, sah es gar nach einem erneuten Debakel aus. Dabei war Neuenburg keineswegs eine Übermannschaft. „Aber gemessen an ihren Möglichkeiten haben die einen Sahnetag erwischt“, berichtete Kowalski. Er musste mitansehen, wie der Rückraum und der Kreis der Gäste Mühlens Abwehr immer wieder überlisteten. Auch die grippegeschwächte Sandra Trenkamp im Tor konnte kaum einen Ball abwehren. Sie wurde von der Abwehr aber auch im Stich gelassen. Und vorne trafen Mühlens Damen zwar regelmäßig Pfosten, Latte und Neuenburgs Torfrau Anika Rull, aber viel zu selten ins Tor. Grundproblem der Mühlenerinnen war wohl das fehlende Selbstvertrauen. „Die Unsicherheit war Wahnsinn“, berichtete Kowalski. Immerhin zeigte Mühlen am Ende Moral und hielt den Rückstand einigermaßen in Grenzen – was auch der Stimmung auf der anschließenden Weihnachtsfeier gut tat. Das nächste Spiel steht jetzt erst wieder am 17. Januar an. Dann kommt der VfL Oldenburg III nach Mühlen. Tore: Hannah Wernke (7/4), Daniela Balster, Melanie Horstmann (je 5), Lisa Niedfeld (2), Katharina Wieferich (2/1), Melanie Schwarze, Iris Meyer, Susanne Olberding (je 1), Marie- Theres Högemann (1).

 

OV, 15.12.2008 (aha)

19:30 – Mühlen am Tiefpunkt

Debakel beim Elsflether TB /Thomas Kowalski: „Es war peinlich“

Elsfleth (aha) – Mit einem peinlichen Auftritt beim bisherigen Tabellenletzten Elsflether TB haben sich die Damen des Handball-Oberligisten GW Mühlen kurz vor Weihnachten in eine handfeste Krise manövriert. Mit dem 19:30 (9:12) in Elsfleth, das zuvor bei acht Niederlagen erst einen Sieg verbucht hatte, erreichte die sportliche Talfahrt der Mühlenerinnen ihren vorläufigen Tiefpunkt. Nach der vierten Niederlage in Serie müssen die Grün-Weißen sogar aufpassen, nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. „Ich bin sprachlos“, meinte Mühlens Trainer Thomas Kowalski nach dem Spiel und gestand: „Ich bin so was von bedient. So tritt man einfach nicht auf. Die Zuschauer haben gelacht, wie dämlich wir uns angestellt haben. Es war peinlich. Wir haben hier gegen eine halbe B-Jugend gespielt und die haben uns nicht geschlagen, die haben uns auseinandergenommen.“ Mühlen, das kurzfristig auf Melanie Horstmann (krank) verzichten musste, spielte mut- und motivationslos, leistete sich zahlreiche Fehler und agierte in der Abwehr ungeduldig. Der Rückraum war zudem ein Totalausfall. „Wir hatten nicht den Hauch einer Chance. Wir haben uns präsentiert wie ein Absteiger“, sagte Kowalski. Bis zum 14:16 hielt Mühlen trotz allem noch halbwegs mit – allerdings auch nur, weil Torfrau Sandra Trenkamp in der ersten Halbzeit ein Klassespiel machte. Dann aber brachen mit 14:21 und 16:25 alle Dämme. Kowalski war stocksauer:„Wir haben ganz viele Häuptlinge und ganz wenig Indianer“, schimpfte er. „Aber wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen, haben wir ganz wenig Häuptlinge.“ Tore: Melanie Schwarze (10/ 5), Kristin Wernke (3), Daniela Balster, Susanne Olberding, HannahWernke (je 2).


OV, 08.12.2008 (aha)

Mühlen im Minus

Einbruch in Nordhorn: 27:37 nach 14:14

Nordhorn (aha) – GW Mühlen ist in der Handball-Oberliga der Damen endgültig im grauen Mittelmaß angekommen. Beim neuen Tabellendritten HSG Nordhorn unterlagen die Grün-Weißen nach einem unerklärlichen Einbruch mit 27:37 (14:14). Inklusive der Spielwertung gegen Neuenhaus kassierten die Mühlenerinnen damit ihre dritte Niederlage in Folge und blicken nun erstmals auf ein negatives Punkteverhältnis (10:12). „Wir sind schmerzhaft auf dem Boden der Tatsachen gelandet“, bilanzierte Mühlens Trainer Thomas Kowalski. „Wir haben uns jetzt selbst ein bisschen unter Druck gesetzt. Bis Weihnachten haben wir noch zwei Spiele, und die müssen wir gewinnen.“ Die Mühlenerinnen starteten in Nordhorn vielversprechend in die Partie (3:1, 7:4, 9:5) und lagen auch beim 13:9 (23.) noch voll auf Kurs. „Da hatte ich das Gefühl, dass wir das Spiel nie verlieren können“, sagte Kowalski. Doch er sollte sich täuschen. „Wir haben das Handballspielen total eingestellt“, berichtete Kowalski. „Wir sind auseinandergefallen wie ein trockener Kuchen.“ Zu den Problemen in der Abwehr kamen jetzt auch noch Fehlwürfe, die mit Kontern bestraft wurden. Über 15:19 und 18:25 nahm das Unheil seinen Lauf. Überzeugen konnten bei Mühlen nur Torfrau Sandra Trenkamp und Debütantin ChristinaWieferich.
Tore: Melanie Schwarze (7/1), Kristin Wernke (5), Hannah Wernke (4/2), Melanie Horstmann (3), Christina Wieferich (3/1), Daniela Balster, Marie-Theres Högemann (je 2), Susanne Olberding (1).


OV, 01.12.2008 (cb)

Knapp an Überraschung vorbei

Mühlens Damen unterliegen Tabellenführer VfL Stade mit 27:28

Mühlen (cb) – Sie waren dicht dran an einer Überraschung, aber am Ende mussten sie dem Favoriten dann doch den Vortritt lassen: Die Handballerinnen von GW Mühlen haben ihr Oberliga-Heimspiel gegen Spitzenreiter VfL Stade knapp mit 27:28 (13:16) verloren. „Schade, Stade war nicht unschlagbar. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, mit einer sehr guten wäre ein Sieg drin gewesen“, sagte Mühlens Trainer Thomas Kowalski. Nach dem Ärger um das wetterbedingte Nichtantreten in Neuenhaus, das Mitte der Woche mit einer Niederlage am grünen Tisch, einer Geldstrafe von 400 Euro und dem Verlust des Heimrechts im Rückspiel bestraft worden war, traten die GWM-Damen mit viel Wut im Bauch an. Mühlen ging auch mit 1:0 bzw. 2:1 in Führung – es sollten allerdings die beiden einzigen Führungen des Außenseiters im gesamten Spiel bleiben. Danach übernahm Stade das Kommando – das 5:10 warMühlens größter Rückstand, die Gastgeberinnen stellten danach von einer 6- 0- auf eine 5-1-Abwehr um. Eine Maßnahme, die fruchtete. Beim 16:16 hatte Mühlen den Titelfavoriten gestellt. Zu mehr reichte es aber nicht. „Wir hatten einige Male die Chance, in Führung zu gehen, haben dann aber den Ball leichtfertig weggeworfen“, sagte Kowalski und ergänzte:„Wir waren ein bisschen zu drucklos aus dem Rückraum.“ In kämpferischer Hinsicht gab’s nichts auszusetzen, Mühlen bot Stade pausenlos Paroli – auch dank einer erneut überragenden Torfrau Sandra Trenkamp. „Sie spielt eine tolle Saison“, lobte Coach Kowalski seine Nummer 1. Fazit der Grün-Weißen: Die Abwehrleistung war klasse, im Angriff gab’s noch Luft nach oben. Tore für GWMühlen:Melanie Schwarze (5), Hannah Wernke, Iris Meyer (je 4), Marie-Theres Högemann (4/2), Kristin Wernke (3), Daniela Balster, Melanie Horstmann, Katharina Wieferich (je 2), Christina Rolfes (1).


OV, 22.11.2008 (aha)

Nur nicht wegwerfen

Mühlen zur unbequemen SG Neuenhaus

Mühlen (aha) – Die Perspektive klingt nicht schlecht: Mit 10:6 Punkten liegen die Handballerinnen von GW Mühlen als Tabellenfünfter noch in Sichtweite zur Spitzengruppe der Oberliga, und nächste Woche kommt Tabellenführer VfL Stade nach Mühlen. Kleiner Haken: Um das Spiel gegen den Top-Favoriten richtig genießen zu können, müssen die Mühlenerinnen am Samstag (17.00 Uhr) ihr schweres Auswärtsspiel bei der SG Neuenhaus/Uelsen gewinnen. „Unsere Situation ist nicht so schlecht“, sagt Trainer Thomas Kowalski. „Ich würde mich ärgern, wenn wir das leichtfertig wegwerfen würden.“ Schon einmal, beim 23:26 vor zwei Wochen in Altenwalde, vergab Mühlen eine gute Ausgangslage. „Ich sehe Neuenhaus auf einer Ebene mit Altenwalde“, warnt Kowalski. „Nur, dass unsere personelle Situation diesmal schlechter ist.“ Melanie Schwarze und Christina Rolfes (beide privat verhindert) fallen aus. Neuenhaus, das vom rumänischen Ex- Nationalspieler Constantin Tudosie trainiert wird, ist laut Kowalski ein „unbequemer Gegner“. Besonders gefährlich: Kreisläuferin Anke Grieshammer.


OV, 17.11.2008 (aha)

33:21 – Ein Sieg ohne Glanz und Mühe

Mühlens Handballerinnen bezwingen Morsum /Torfrau SandraTrenkamp überragend

Mühlen (aha) – Die große Samstagabend-Unterhaltung war es nicht, die die Handballerinnen von GW Mühlen ihren Zuschauern boten, am Ende aber stand ein 2008_11_17_hbsouveräner Sieg, und auch dieWiedergutmachung für die Niederlage in Altenwalde durfte als gelungen betrachtet werden. Mit einem mühelosen 33:21 (17:9) gegen den weiter sieglosen TSV Morsum bauten die Mühlenerinnen ihre Heimbilanz in der Oberliga auf makellose 6:0 Punkte aus und hatten so anschließend auf dem Mühlener Dörpball auch sportlich etwas zu feiern. „Wir haben wenig spielerischen Glanz verbreitet und sind sehr leichtfertig mit unseren Möglichkeiten umgegangen“, resümierte Mühlens Trainer Thomas Kowalski. „So ein Spiel darf man auch mit 20 Toren Unterschied gewinnen“, sagte er, um dann doch ein versöhnliches Fazit zu ziehen: „Das war okay.“ Dank einer überragenden Sandra Trenkamp im Tor sorgte Mühlen gegen die überforderten Gäste aus Morsum mit 10:3 schnell für klare Verhältnisse. „Sandra hat die Kiste vernagelt und dann sind wir Gegenstöße gelaufen“, berichtete Kowalski. Insgesamt wehrte die Mühlener Torfrau alleine zehn „Hundertprozentige“ ab. Mit der klaren Führung im Rücken war dann ein bisschen die Luft aus der Partie raus, auch wenn Morsum nie aufgab. 20:14 war die knappste Führung nach der Pause. Dann wurde es wieder deutlicher. Ganz am Ende rundete Lisa Niedfeld das Ergebnis mit drei Gegenstoßtoren ab. Eine klasse Leistung zeigteMelanie Schwarze. „Es ist schön zu sehen, was unsere älteste Feldspielerin für eine Motivation versprüht“, sagte Thomas Kowalski. In der ersten Halbzeit habe zudem Kreisläuferin Katharina Wieferich ein starkes Spiel gemacht. Tore: Melanie Schwarze (10/ 3), Lisa Niedfeld (6), Katharina Wieferich (5/3), Kristin Wernke (3), Marie-Theres Högemann, HannahWernke, IrisMeyer,Melanie Horstmann (je 2), Daniela Balster (1).

 

OV, 15.11.2008 (aha)

Schnelle Chance zur Wiedergutmachung

Für Handball-Oberligist GW Mühlen ist heute gegen den TSV Morsum ein Sieg Pflicht2008_11_15_hb01

Mühlen (aha) – Der Frust über die 23:26-Niederlage beim TSV Altenwalde sitzt noch immer tief bei den Oberliga-Handballerinnen von GW Mühlen. Zum Glück kriegen die Mühlenerinnen (8:6 Punkte) schnell die Chance zur Wiedergutmachung. Im Heimspiel am Samstag (19.30 Uhr) gegen den Vorletzten TSV Morsum (1:15) ist ein Sieg Pflicht. „Das ist ein Heimspiel, da wollen wir unseren Nimbus bewahren. Und es ist ein Gegner, der in der Tabelle unter uns steht“, sagt Trainer Thomas Kowalski und folgert daraus: „Das Spiel müssen wir gewinnen, ohne Wenn und Aber.“ In einem Testspiel gegen den Landesklassisten Frisia Goldenstedt feierte Mühlen am Dienstag zwar einen Sieg, die Schwächen aus dem Altenwalde-Spiel waren jedoch wieder erkennbar. „Wir machen vorne zu wenig Druck und nehmen in der Abwehr die Zweikämpfe nicht an“, sagt Kowalski. Für Samstag verspricht er zumindest: „Wir werden definitiv kein Einstellungsproblem haben.“ Gegner Morsum hat sich vor der Saison mit Maike Osmers vom TV Oyten verstärkt. Allerdings fällt mit Kerstin Brauer (Schwangerschaft) eine Leistungsträgerin aus. Bei GWM fehlt weiterhin nur die verletzte Antje Lehmkuhl.


OV, 10.11.2008 (aha)

Mittelmaß droht

Mühlen unterliegt 23:26 in Altenwalde

2008_11_01_hb03Cuxhaven (aha) – Ihr Plan war, sich oben festzusetzen – stattdessen droht ihnen jetzt das graue Mittelmaß: Mit einer 23:26 (10:14)-Niederlage beim TSV Altenwalde haben sich die Handballerinnen von GW Mühlen vorerst aus der Spitzengruppe der Oberliga verabschiedet. „Was mich ärgert, ist, dass wir leichtfertig eine schöne Ausgangsposition verschenkt haben“, sagte Coach Thomas Kowalski und gab zu: „Alles, was letzte Woche beim 42:31 gegen Woltmershausen gut war, hat diesmal nicht geklappt. Wir sind nie ins Spiel gekommen. Wenn ich der gegnerische Trainer gewesen wäre, hätte ich nie das Gefühl gehabt, das Spiel verlieren zu können.“ Beim 4:4 war Mühlen zum letzten Mal auf Augenhöhe. Dann ging es über 4:6 bis auf 9:14 bergab. Die Gäste schafften es nicht, Druck auf die Altenwalder Abwehr aufzubauen. Stattdessen versuchten sie sich mit halbherzigen Würfen aus dem Rückraum, die die starke Altenwalder Torfrau Svenja Kähling mühelos parierte. Auch die zweite Welle funktionierte nicht. Und in der Abwehr sah man den von Katrin Gohlke geschickt organisierten TSV-Angriffen weitgehend ohnmächtig zu. Auch eine Abwehrumstellung (von 6-0 auf 5-1) brachte keine Wende. Zwar kam Mühlen dank einer starken Hannah Wernke und einem sicheren Rückhalt Sandra Trenkamp im Tor wieder bis auf ein Tor heran (19:20, 20:21, 23:24), doch die letzte Chance zum Ausgleich wurde beim 23:24 per Siebenmeter verworfen. Es war der dritte vergebene Strafwurf. Tore: Hannah Wernke (9/3), Melanie Schwarze (4), Lisa Niedfeld (3), Michaela Stukenborg, Susanne Olberding (je 2),Melanie Horstmann, Marie-Theres Högemann, KristinWernke (je 1).











OV, 01.11.2008 (aha)

Neustart mit verlockender Perspektive

GW Mühlen meldet sich mit Heimspiel gegen Woltmershausen nach vier Wochen zurück

Mühlen (aha) – Ihr letztes Punktspiel, die 30:35-Niederlage in Vechta, liegt vier Wochen zurück. Ihr letztes und bislang einziges2008_11_01_hb0102 Heimspiel (27:22) fand gar am 12. September statt. Jetzt beginnt die Saison in der Handball-Oberliga quasi ein zweites Mal für die Damen von GW Mühlen. Am Samstag (19.30 Uhr) erwarten sie die TS Woltmershausen, die bislang als einziges Team dem Spitzenreiter VfL Stade einen Punkt abtrotzte. „Das ist schon eines der Top-Teams der Liga“, warnt GWMTrainer Thomas Kowalski. „Die haben einen Rückraum, der in der Liga zumindest von der Wurfkraft her seinesgleichen sucht.“ Das Team um Shooterin Christiane Otten und Kreisläuferin Dominique Keim hat sich vor der Saison massiv verstärkt. Aus Oyten (2. Liga) kamen Sandra Urban und Ines Röder. Aus Hastedt (Regionalliga) wechselte Helena Marks zur TS. Kowalski: „Eine Chance haben wir nur, wenn wir in der Abwehr Beton anrühren und im Angriff vor denen weglaufen.“ Bei GWM fehlt Susanne Olberding, die aus beruflichen Gründen sieben Wochen nicht trainiert hat. Dafür ist Elke Menke-Zumbrägel aus der Zweiten dabei. Torfrau Antje Lehmkuhl hat sich in der Reha einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt ebenfalls aus. Für sie rückt Sandra Börgerding aus der dritten Mannschaft in den Kader. Kowalski: „Sie hat sich wirklich durch Leistung aufgedrängt.“ Die Perspektive für Mühlens Damen (6:4 Punkte) ist verlockend: Mit einem Sieg wäre man am Gast aus Woltmershausen (7:3) vorbei. Und nicht nur das: „Dann wären wir auch wieder oben dran“, sagt Kowalski.

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OV, 04.10.2008 (Andreas Hammer)

SFN wehrt Angriff aus dem Südkreis ab

400 Zuschauer sehen 35:30-Sieg gegen Mühlen / Abwehrumstellung bringt die Wende

Von Andreas Hammer

Vechta – Vor fast genau einem Jahr kassierten sie mit dem 22:24 gegen GW Mühlen eine ihrer bittersten Niederlagen, diesmal wehrten die Handballerinnen von SFN Vechta den Angriff des Rivalen aus dem Südkreis ab: Vor der imponierenden Kulisse von rund 400 Zuschauern in der Halle des Schulzentrums Nord entschieden die Vechtaerinnen gestern Abend das mit Spannung erwartete Derby gegen die Oberliga-Konkurrenz aus Mühlen mit 35:30 (14:15) für sich. In der Tabelle zog das Team von Trainer Ulf Dunkerbeck damit an den Gästen vorbei und eroberte vorläufig Platz eins. Den Vechtaerinnen war die Erleichterung nach dem Schlusspfiff förmlich anzusehen. Ausgelassen fielen sie sich in die Arme und bedankten sich mit „Welle“ und „Diver“ bei ihren Fans. 2008_10_04_hb01„Einmal musste Mühlen ja dran glauben“, freute sich auch Trainer Ulf Dunkerbeck mit Blick auf die Ergebnisse der Vorsaison (22:24, 24:24) und die aktuelle Perspektive. „Wir können nicht so ein Lokalderby verlieren und dann Ansprüche nach oben anmelden.“ Mühlens Trainer Thomas Kowalski ärgerte sich zwar über einige Entscheidungen der Referees Bröcker/Hindersmann (Gm’hütte), gab aber zu: „Wir haben unsere Leistung nicht zu hundert Prozent gebracht. Deshalb geht das so in Ordnung.“ Die Entscheidung fiel erst in der zweiten Halbzeit. Im ersten Durchgang war beiden Teams der Respekt vor der großen Kulisse anzumerken. Im Bemühen, den Ball schnell zu machen, verfielen sie immer wieder in Hektik. Auch die frühe 6:2-Führung (9.) verlieh dem Spiel der Gastgeberinnen keine Sicherheit, beim 6:6 (14.) war der Vorsprung dahin. Auch weitere Führungen (10:7, 13:11) konnte Vechta nicht halten. Immer wieder fanden vor allem die starke Melanie Horstmann und Melanie Schwarze die Lücken in der SFN-Abwehr. Eine Abwehrumstellung von 5-1 auf 4-2 (mit Lea Blanke und Miriam Wachsmann als Vorgezogenen) brachte dann die Wende. Angetrieben von einer überragenden Elisabeth Haskamp, neben der auch Kristina Meyer ein Klassespiel machte, nutzte Vechta die Mühlener Ballverluste aus und kippte die Partie von 15:17 über 24:23 und 31:26.
Tore, SFN Vechta: Elisabeth Haskamp (16/7), Nele Bürmann (5), Kristina Meyer (4), Lea Blanke, Carolin Dammann (je 3), Tabea Reck (2), Miriam Wachsmann, Maria Bokop (je 1). Mühlen: Melanie Horstmann (8),Melanie Schwarze (5/1), Daniela Balster, Hannah Wernke, Michaela Stukenborg (je 3), Lisa Niedfeld, Iris Meyer, Nicola Leson (je 2), Marie-Theres Högemann, KristinWernke (je 1). Foto:el

 

OV, 29.09.2008 (cb)

Ein Sieg des Willens

GW Mühlen feiert 29:26 in Horneburg

 

Horneburg (cb) – Vor einer Woche war die Leistung „absolut Oberliga-untauglich“, nach der gelungenen Wiedergutmachung war der Trainer „mächtig stolz“: Die Handballerinnen von GW Mühlen haben gestern ihr Oberliga-Spiel beim VfL Horneburg mit 29:26 (14:9) gewonnen und sich damit für das peinliche 21:27 in Oyten rehabilitiert. Die Leistungssteigerung macht sich auch in der Tabelle bemerkbar: Mühlen ist jetzt Zweiter. „Das war ein Sieg desWillens. Kompliment an die Mannschaft, die Einstellung war klasse“, freute sich Mühlens Coach Thomas Kowalski nach der perfekten Einstimmung für das Derby bei SFN Vechta am 3. Oktober (Freitag, 20.00 Uhr). Dabei waren die Vorzeichen nicht gut – ein Magen- Virus ging um. Susanne Olberding musste ganz passen, Iris Meyer und Melanie Horstmann quälten sich durch die Partie. Bemerkenswert: Iris Meyer war mit sieben Toren beste Werferin beim Sieger und glänzte auch in der Abwehr. „Das war überragend“, so Kowalski. Das zweite Sonderlob ging an Torfrau Sandra Trenkamp, die vor der Pause nur neun Tore kassierte. Im gesamten Spiel lag Mühlen nie zurück, nur beim 6:6 und 22:20 war es eng. Ansonsten hatte der Gast die Partie sicher im Griff, die größte Führung gab es beim 16:9. Tore: IrisMeyer (7), Ite Högemann (5), Hannah Wernke (4), Melanie Horstmann (3), Katharina Wieferich (3/2), Lisa Niedfeld, Melanie Schwarze, Kristin Wernke (je 2),Daniela Balster (1).

 

OV, 22.09.2008 (aha)

Dämpfer für Mühlen

Kowalski nach 21:27 in Oyten restlos bedient

Mühlen (aha) – Keine Einstellung, kein Einsatz, keine Punkte: Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt musste GW Mühlen am dritten Spieltag der Handball-Oberliga der Damen einen üblen Rückschlag hinnehmen. Beim TV Oyten II bezogen die Grün-Weißen mit 21:27 (11:13) ihre erste Saisonniederlage und mussten damit die Tabellenführung an den Lokalrivalen SFN Vechta abtreten. Trainer Thomas Kowalski war anschließend restlos bedient. Ihn ärgerte nicht die Niederlage selbst, sondern ihr Zustandekommen. „Wir haben heute eine absolut Oberliga-untaugliche Leistung gebracht“, resümierte er. Nur Torfrau Sandra Trenkamp („Sie hat uns vor einem Debakel bewahrt“), Daniela Balster und Katharina Wieferich nahm er von seiner Kritik aus. „Alle anderen waren unterirdisch“, so Kowalski, der für Dienstag eine intensive Aussprache ankündigte. „Das lasse ich mir so nicht bieten.“ Mühlen verwarf acht von neun Siebenmetern und ließ weitere gute Chancen ungenutzt. Vor allem aber stimmte die Einstellung nicht. So fiel man von 4:3 auf 4:8 zurück. Beim 18:20 war noch alles drin, das 19:24 bedeutete dann die Entscheidung. Tore: Lisa Niedfeld, Hannah Wernke (je 4), Katharina Wieferich (4/1), Melanie Schwarze, Melanie Horstmann (je 3), Daniela Balster (2), Susanne Olberding (1)


Tabellenführer zu Gast

Mit GW Mühlen gibt der aktuelle Tabellenführer der Liga seine Visitenkarte beim TV Oyten II ab. Oytens Trainer Jörg Leyens spricht aber nicht nur aus diesem Grund von "einem besonderen Spiel". War der Oytener Trainer in den ersten beiden Begegnungen der Saison noch kräftig zum Improvisieren gezwungen, so stehen an diesem Wochenende nun erstmals auch die U 23-Spielerinnen aus der Kader der Ersten zur Verfügung. So wird Manuela Heise mit Antje Wilkens gegen den Spitzenreiter sicherlich ein starkes Torhütergespann bilden, und auch der Rückraum dürfte durch die Unterstützung aus dem Regionalliga-Team erheblich an Durchschlagskraft gewinnen. "Wir werden allerdings vornehmlich eine starke Abwehr sowie einen unbändigen Siegeswillen aufbieten müssen, damit die Punkte in Oyten bleiben", zeigt Leyens großen Respekt vor dem angriffsstarken Gegner, den der TVO-Coach zu den drei Top-Teams der Liga zählt. Mühlen hat dies in den ersten beiden Saisonspielen bereits unterstrichen. In Oldenburg und daheim gegen Damme holte der Spitzenreiter vier Punkte.
Sonntag, 15 Uhr, Pestalozzihalle


OV, 15.09.2008 (sl)

27:22 – aber gefühlt war’s viel enger

Mühlens Handballdamen feiern Derbysieg gegen RW Damme / Emotionsgeladen, aber fair

Mühlen (sl) – Unterm Strich stand nach dem ersten Kreisderby der Oberliga-Handballdamen ein klarer 27:22 (13:12)-Sieg von GW Mühlen gegen Aufsteiger RW Damme, doch auf dem Mühlener Parkett gestaltete sich dieses emotionsgeladene, aber stets faire Duell bis zum Abpfiff recht spannend. „Gefühlt war es enger als die fünf Tore am Ende“, gestand auch Mühlens TrainerThomas Kowalski. Vom Anpfiff weg lagen beide Teams in diesem Südduell auf einer Ebene. Erst nach dem 7:7 kam etwas Bewegung ins Zahlenspiel. Zunächst setzte sich Damme auf 10:7 und 12:9 ab, dann konterte Mühlen zur eigenen 13:12-Pausenführung. 2008_11_01„Wir haben den Gegner durch gezielte Konzeptionen ausgespielt und spielerisch sehr gute Anlagen gezeigt. In der Deckung agierten wir am Ende oft zu passiv, so dass wir die durchaus verdiente Führung kurz vor der Pause leichtfertig abgeschenkt haben“, analysierte RWD-Trainer Sascha Zaletel die ersten 30 Minuten. Nach dem Seitenwechsel ging es bis zum 17:17 ausgeglichen weiter, ehe sich die Gastgeberinnen entscheidend auf 20:16 absetzten – dieser Vorsprung wurde in etwa bis zum Abpfiff gehalten.„Wir haben das Tempo immer hoch gehalten. Damme hatte nicht so viele Spielerinnen zum Wechseln und musste dem Tempo vielleicht Tribut zollen“, erklärte Kowalski. Ein weiterer Pluspunkt war Torfrau Sandra Trenkamp, die sich steigerte und eine tolle Leistung zeigte. Ein Sonderlob des Trainers erhielt auch Nachwuchskraft Lisa Niedfeld, die mit sechs Toren für Melanie Schwarze einsprang, der diesmal kein Feldtor gelang. Außerdem taten sich Kristin Wernke und Susanne Olberding in der Abwehrarbeit hervor. Dammes Trainer beklagte hingegen jene Tiefschlafphase, die zum entscheidenden Rückstand führte. „Dadurch verloren wir unser abgeklärtes Spiel und wurden immer hektischer auf dem Platz. Die klaren Vorgaben des strukturierten Spiele wurden nicht mehr eingehalten, technische Fehler brachten uns noch weiter in Bedrängnis“, sagte Sascha Zaletel. Unterm Strich war er jedoch mit dem Oberliga-Einstieg zufrieden: „Insgesamt haben wir gute Ansätze gezeigt, aber wir müssen in einigen Punkten noch eine gewisse Naivität abstellen.“ Eitel Sonnenschein herrschte dagegen in Mühlen nach dem zweiten Saisonsieg, doch Thomas Kowalski mahnte zur Besonnenheit. „Wir haben jetzt drei schwere  Auswärtsspiele in Oyten, Horneburg und Vechta. Da wird sich zeigen, wo wir stehen“, meinte er.

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Tore: Lisa Niedfeld (6), Marie- Theres Högemann (5/4), Melanie Horstmann (3), Kristin Wernke (3), Susanne Olberding (3), Melanie Schwarze (3/3), Hannah Wernke (2) und Katharina Wieferich (2) für Mühlen; Judith Schmiesing (5), Ulrike Hechelmann (4), Lena Lamping (4/2), Marina Beckmann, Isabell Deters, Tessa Bindrim, Susanne Wehming (je 2) und Frederike Wehming (1) für Damme.


 

OV, 08.09.2008 (aha)
 
32:24 – Traumstart für GW Mühlens Damen

Überraschender Auswärtssieg beim VfL Oldenburg III / Starke Abwehr die Basis des Erfolgs

Oldenburg (aha) – Sie hatten sich auf einen Fehlstart gefasst gemacht, umso größer war der Jubel nach dem Schlusspfiff: Mit einem nicht nur in der Höhe überraschenden 32:24 (13:12)- Auswärtssieg beim VfL Oldenburg III erwischten die Handballerinnen von GW Mühlen gestern einen Traumstart in die Oberliga-Saison. „Wir haben auswärts zwei Punkte geholt – die nimmt uns keiner mehr weg“, freute sich Trainer Thomas Kowalski. Mit Blick auf das Derby gegen RW Damme am Freitag (20.30 Uhr) warnte er aber: „Das wird ein ganz anderes Spiel.“ Obwohl ersatzgeschwächt, ging Mühlen in Oldenburg konzentriert zu Werke und machte aus einer sicheren Abwehr heraus Tempo. Nur im Abschluss haperte es lange. Die bundesligaerfahrene Tanja Büsing und ihre junge Kollegin, Jugendnationalspielerin Insa Janßen, machten diverse Chancen zunichte. Auch die Rote Karte gegen Oldenburgs Rückraumspielerin Svenja Pobig (20.), die Lisa Niedfeld in der Luft gefoult hatte, schien zunächst eher Mühlen zu verunsichern als den Gegner. So gab Mühlen eine 11:6-Führung wieder aus der Hand. Nach der Pause enteilte GWM dann aber von 14:14 auf 18:14 und machte dank einer starken Abwehrleistung über 25:21 und 28:21 alles klar. Sonderlob verdienten sich Lisa Niedfeld und Melanie Schwarze als „Malocherinnen“ in der Abwehr, Sandra Trenkamp im Tor und Ilka Otte als Joker. Tore: Melanie Schwarze (10/5), Melanie Horstmann (6), Lisa Niedfeld (5), KristinWernke (4), Katharina Wieferich (3), Ilka Otte (2), Marie-Theres Hgemann, Susanne Olberding (je 1).
 


VfL III kassiert klare Niederlage zum Saisonstart HandballOberliga-Frauen verlieren 24:32 gegen Mühlen – Gute erste Halbzeit

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OLDENBURG - Eine gute Halbzeit im ersten Saisonspiel war zu wenig: Zum Schluss verließen die Oberliga-Handballerinnen des VfL III die eigene Halle mit hängenden Köpfen. Nach der Pause konnten die Oldenburgerinnen GW Mühlen nicht mehr kontrollieren und unterlagen mit 24:32 (12:13).

„Manchmal hat man das Gefühl, dass der Halbzeitpfiff einfach zum falschen Zeitpunkt ertönt“, atmete VfL-Trainerin Conny Kuck tief durch. Ihre Spielerinnen lagen Mitte der ersten Hälfte mit 6:11 zurück, verloren zudem noch ihre wichtige Spielerin Svenja Pobig durch eine Rote Karte. Doch es ging ein Ruck durch die Reihen des VfL – zur Pause war der Abstand auf einen Treffer geschrumpft. In diese Sturm- und Drangperiode mischte sich der Pausenpfiff.

Nach dem Wiederbeginn gelang zwar noch der Ausgleich (14:14), „doch dann haben wir vier Hundertprozentige verballert. Dies war der Knackpunkt“, war sich Kuck sicher. Mühlen zog auf 18:14 davon und zeigte auch weiterhin keine besonderen Schwächen. Der größte Unterschied: „Mühlen war einfach die reifere Mannschaft. Wir waren teilweise noch etwas grün hinter den Ohren“, meinte Kuck.

Als Standortbestimmung taugte diese Partie nur bedingt, denn der Ausfall von Pobig lässt nur hypothetische Schlussfolgerungen zu. „Eins wissen wir nun ganz sicher: Wir müssen jedes Spiel ans Limit gehen“, erklärte Kuck und hofft, dass dies bereits kommende Woche in Elsfleth gelingen wird.


 

Handballerinnen des VfL III treffen zum Ligastart auf Mühlen

OBERLIGA Anwurf Sonntag um 16.30 Uhr – Trainerin Kuck setzt vor allem auf den Nachwuchs

HEU

OLDENBURG - Für die Handballerinnen des VfL Oldenburg III wird es am Sonntag nun das erste Mal richtig ernst. Der Oberligist misst sich vor heimischer Kulisse (16.30 Uhr, Rebenstraße) mit GW Mühlen. „Das wird eine echte Standortbestimmung für uns“, vermutet VfL-Trainerin Conny Kuck und gibt sich in den Saisonerwartungen bedeckt bis skeptisch.

„Wir hoffen auf eine Platzierung im Mittelfeld. Es wird eine ganz andere Saison als im letzten Jahr“, warnt Kuck und lässt wohl auch bewusst den Zusatz „oberes“ oder „unteres“ Mittelfeld fehlen. Schwer könnte es werden, wenn sich Spielerinnen aus der ersten Aufstellung des VfL II verletzen.

Der Stammkader ist weiterhin gut aufgestellt und kann trotz sechs Abgängen mithalten. Zudem stehen Kuck zahlreiche Perspektivspielerinnen aus der A- und B-Jugend zur Verfügung, die dort Erfahrungen in der Oberliga sammeln sollen. Dazu gehören Marleen Decker, Anne Schmidt, Frederike Grändorf, Raffaela Rückert und Insa Janssen.

„Wir werden immer am Leistungslimit spielen müssen, obwohl wir in der Vorbereitung eigentlich überzeugen konnten. Trotzdem wird es ein Aufbaujahr für die Perspektivspielerinnen, und daher erwarte ich einen engen Saisonverlauf“, zeigt sich Kuck zurückhaltend.

Mühlen konnte sich in der Vorsaison ebenfalls im Mittelfeld platzieren und steht für gepflegten Tempohandball und gefährliche Konter. Kuck: „Die haben ein gesetztes Team, das seit Jahren zusammenspielt. Da weiß jeder, wo der andere läuft“. Aber vielleicht wissen die Gastgeberinnen nach dieser Begegnung auch, wohin die eigene Saison läuft – in ruhigeres oder schwierigeres Fahrwasser

 

 

Garrels Handballerinnen verlieren gegen Mühlen

TESTSPIEL BVG kassiert 29:37-Pleite

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MÜHLEN - Anderthalb Wochen vor dem Start der Regionalliga-Saison 2008/2009 haben die Handballerinnen des BV Garrel einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Grotjan verlor am Mittwochabend das Testspiel beim Oberligisten Grün Weiß Mühlen deutlich mit 29:37.

Allerdings hatten die Garrelerinnen fast auf ihre komplette erste Sieben verzichten müssen. Mit Ines Langkabel, Alex Temp, Kerstin Aumann, Solveig Adler, Lena Faske sowie Marion Janssen und Natascha Voßmann fehlten gleich sieben wichtige Spielerinnen. Dennoch fand Teammanager Franz-Josef Kettmann klare Worte: „Der zweite Anzug sitzt noch nicht“, sagte er und bezeichnete das individuelle Abwehrverhalten als katastrophal. Zugleich lobte er den Gegner: Mühlens Trainer Thomas Kowalski verfüge über eine läuferisch starke und individuell gut besetzte Mannschaft. Da sich die personelle Lage beim BVG bis zum Wochenende wohl nicht verbessern wird, fällt der für Sonnabend angesetzte Test gegen Buxtehude wohl aus